< Previous20ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT tergründe. Bei Bedarf setzen wir Dolmetscher*innen ein, um die Kommunikation zu erleichtern. Als fester Bestandteil von Trägerverbünden und durch unsere aktive Mitarbeit in Gremien und Ar- beitskreisen der Stuttgarter Netzwerke tragen wir zur Weiterentwicklung sozialer Angebote bei. Die Konzeption, Durchführung, Steuerung und Kontrolle unserer Projekte liegt in den Händen des engagier- ten Teams des Fachbereichs AiS, das sich weiterhin für innovative Lösungen und die Stabilität sozialer Maßnahmen in Stuttgart einsetzt. BEISPIELE AUS UNSERER ARBEIT „Frau S. ist 60 Jahre alt und flüchtete aus der Ukrai- ne nach Deutschland. In ihrem Heimatland arbeitete sie als Hausmeisterin in einer Schule. Während ihrer Teilnahme an unserer Maßnahme zeigte sie eine be- eindruckende Bereitschaft, Flexibilität und großes Engagement, um auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Trotz eingeschränkter Deutschkenntnisse konnte Frau S, dank ihrer großen Motivation und ihres Wil- lens, in Deutschland beruflich erfolgreich zu sein, in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Reinigungskraft vermittelt werden. Dieser Erfolg gab ihr das nötige Selbstbewusstsein, sich im deutschen Berufsleben zurechtzufinden, und half ihr, sich selbst als wertvolle und geschätzte Per- son wahrzunehmen.“ Frau L. lebt seit 2013 in Deutschland. Gemeinsam mit ihren zwei Töchtern wohnt sie in einer eigenen Wohnung und bewältigt ihren Alltag größtenteils selbstständig. Beim Verstehen und Sortieren ihrer Post benötigte sie jedoch Unterstützung. Im Rahmen von Modul 1 wurde mit ihr gemeinsam ein Ordner angelegt, in den sie die Briefe einsortie- ren kann und der ihr einen besseren Überblick ver- schafft. Während sie am Anfang noch bei jedem Telefonat unterstützt werden musste, konnte sie im Verlauf der Maßnahme einzelne Gespräche selbst führen. In unseren Gesprächen betonte sie immer wieder von sich aus, dass es ihr Ziel ist, ihre büro- kratischen Angelegenheiten selbst bearbeiten zu können. Sie war froh über die Möglichkeit, dennoch bei aufkommenden Fragen eine Ansprechperson zu haben. Nebenher bewarb sie sich selbstständig für eine Ausbildung, die sie kurz darauf erfolgreich an- treten konnte. BUNDESFREIWILLIGENDIENST Die sbr gGmbH bietet interessierten Menschen die Möglichkeit Bundesfreiwilligendienst zu leisten. Die Dauer beträgt in der Regel ein Jahr, kann um sechs Monate verlängert werden und steht allen unabhän- gig von Alter und Nationalität zur Verfügung. Ab ei- nem Alter von über 27 Jahren ist auch Teilzeitarbeit möglich. In den Bonus-Märkten unterstützen die Freiwilligen die Marktleitung bei der fachlichen Qua- lifizierung langzeitarbeitsloser Teilnehmenden, etwa beim Beaufsichtigen einüben neuer Tätigkeiten. Auch in unserer Kreativwerkstatt ist ein Einsatz mög- lich. Dort unterstützen die Freiwilligen die Fachanlei- tenden durch Entlastung von Alltagstätigkeiten und Beaufsichtigung von Teilnehmenden. Fahrdienste sind - sofern eine Fahrerlaubnis vorhanden - eben- falls möglich. FREIWILLIGES SOZIALES JAHR Im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) haben Sie die Möglichkeit, Ihr Engagement in unseren Sozialunternehmen zu zeigen und dabei spannende Bereiche kennenzulernen. Nutzen Sie die Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln und wertvolle Einblicke in die sozialen Dienstleis- tungen zu erhalten. PROGRAMM 400+ZUKUNFT ÜBERGANG SCHULE BERUF Seit 2003 ist 400+Zukunft ein fester und zentraler Bestandteil der Jugendberufshilfe in Stuttgart. Im Rahmen dieses Trägerverbunds stellt die sbr gGmbH acht Plätze zur Verfügung. Das niedrigschwellige Angebot richtet sich an benachteiligte junge Men- schen, die weder von der Agentur für Arbeit noch vom Jobcenter eine passende Unterstützung für den Übergang in Ausbildung und Beruf erhalten können. Wir bieten diesen jungen Menschen, die beim Über- gang von der Schule ins Berufsleben auf Unterstüt- zung angewiesen sind, umfassende sozialpädagogi- sche Hilfen. Diese fördern nicht nur ihre schulische und berufliche Entwicklung, sondern auch ihre 21 ÜBERGÄNGE GESTALTEN SCHULE - AUSBILDUNG - BERUF ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT Integration in die Arbeitswelt und ihr soziales Um- feld. Besonders motivierend ist, dass unsere Teil- nehmenden in den Arbeitsbereichen Einzelhandel, Gastronomie und Werkstatt engagiert und tatkräftig mitarbeiten und so auch eigenverantwortlich an der Steigerung ihrer Selbstwirksamkeit mitarbeiten. Die- se praktischen Tätigkeiten bereichern nicht nur ihren Alltag, sondern vermitteln auch wichtige Kompeten- zen für die Zukunft. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in Kombination mit der praktischen Mitarbeit in unseren Arbeitsbe- reichen und dem Unterricht an der Volkshochschule den Hauptschulabschluss zu erwerben. Wir sind stolz darauf, dass die meisten Teilnehmenden die Prüfung bestanden haben und im Anschluss eine Berufsaus- bildung beginnen oder eine weiterführende Schule besuchen konnten. Die kontinuierliche Überbelegung unserer Maßnah- me zeigt eindrucksvoll, wie dringend und wichtig Angebote wie 400+Zukunft in Stuttgart sind. Sie machen deutlich, dass wir mit unserem Engagement jungen Menschen eine echte Perspektive bieten – und dass der Bedarf an solchen Angeboten weiter- hin hoch ist. Wir danken allen Beteiligten, die zum Erfolg von 400+Zukunft beitragen, und freuen uns darauf, auch künftig jungen Menschen auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zur Seite zu stehen. Beschäftigungsangebot für junge Menschen bei bestehenden Leistungen des Jugendamts (HzE) Dieses Angebot richtet sich an junge Menschen, die bereits durch das Jugendamt betreut werden und deren Hilfeplan eine Berufsorientierung vorsieht. Nach dem umfassenden Upgrade von 400+Zukunft startete Step-by-Step. Die bislang namenlose Be- schäftigungshilfe nach § 27 SGB VIII hat außer dem Namen nun auch inhaltlich viel zu bieten. Die Quali- fizierungsbausteine aus 400+Zukunft stehen nun in Step-by-Step auch dieser Zielgruppe zur Verfügung, einschließlich der Möglichkeit, den Hauptschulab- schluss nachzuholen. Deutlich attraktiver ist nun auch die Mitwirkungsprämie gestaltet und hat zu 400+Zukunft aufgeschlossen. FOOD FUSION Prävention von Ernährungsarmut und Förderung von sozialem Miteinander Das Projekt FOOD FUSION widmete sich im Jahr 2024 der wichtigen Aufgabe, Ernährungsarmut bei Kindern und Jugendlichen zwischen 14 und 16 Jah- ren vorzubeugen. Durch praxisnahe Workshops und kreative Ansätze wurde den Teilnehmenden jeweils 5 Tage lang vermittelt, wie eine gesunde und gleich- zeitig kostengünstige Ernährung im Alltag gelingen kann. Die Projektaktivitäten fanden in der inspirierenden Umgebung der Maultaschenboutique der sbr loca- tions in Ostfildern statt und verknüpften Bildung mit praktischem Tun: • Praktische Erfahrungen: Die Jugendlichen lern- ten bei einer Führung durch einen BONUS-Markt, worauf es beim kostengünstigen und gesunden Einkauf ankommt. Dabei reflektierten sie auch ihre eigenen Ernährungsgewohnheiten und de- ren Einfluss auf ihr Wohlbefinden.22 • Planung und Umsetzung: Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse planten die Teilneh- menden eigenständig ein gesundes und preis- wertes Menü, das sie anschließend gemeinsam mit dem Gastronomie-Team der Maultaschen- boutique zubereiteten. Gemeinsames Essen als Brücke zwischen den Generationen Ein besonderes Highlight des Projekts war das ge- meinschaftliche Essen, bei dem ältere Menschen aus der Nachbarschaft eingeladen wurden, die ein kostenloses, frisch zubereitetes Menü in Gesellschaft genießen durften. Dieses intergenerationale Ele- ment schuf wertvolle Verbindungen zwischen den Jugendlichen und den älteren Gästen. Die Jugend- lichen gewannen nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern auch Einblicke in die Lebensrealitäten an- derer Generationen, was ihr Bewusstsein für gesell- schaftlichen Zusammenhalt stärkte. Wiederholte Durchführung und nachhaltiger Einfluss FOOD FUSION wurde 2024 mehrfach mit verschie- denen Gruppen durchgeführt, was seine Reichwei- te und Wirkung erheblich steigerte. Die Kombina- tion aus Ernährungsbildung, sozialer Interaktion und praktischen Erfahrungen hat nicht nur gezeigt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist, sondern auch, welche zentrale Rolle das gemeinsame Essen als sozialer Anker spielt. FOOD FUSION hat eindrucksvoll bewiesen, dass Prä- vention von Ernährungsarmut nicht nur Bildung, sondern auch Gemeinschaft fördern kann. Das Pro- jekt stellt eine wertvolle Grundlage für den Aufbau nachhaltiger Ernährungsgewohnheiten dar und zeigt, wie wichtig solche Initiativen für die soziale und gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Das Projekt wurde durch das Ministerium für Soziales, Gesund- heit und Integration aus Landesmitteln gefördert, die vom Landtag von Baden-Württemberg beschlossen wurden. PENGA Perspektiven nach gemeinnütziger Arbeit Das Projekt PengA bietet straffällig gewordenen Ju- gendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren die Mög- lichkeit, gerichtlich auferlegte Arbeitsweisungen abzuleisten. Doch es ist weit mehr als das: PengA schafft einen Raum, in dem junge Menschen nicht nur ihre Pflichten erfüllen, sondern auch neue Pers- pektiven entwickeln können. Unsere Zielgruppe umfasst Jugendliche, die oft ohne Beschäftigung und Perspektive sind. Viele von ihnen befinden sich in prekären Lebenssituationen oder benötigen aufgrund ihrer Delikte eine beson- ders intensive Begleitung bei der Ableistung ihrer Arbeitsstunden. PengA verfolgt das Ziel, diesen Ju- gendlichen nicht nur eine fristgerechte Erfüllung ihrer Stunden zu ermöglichen, sondern sie nachhal- tig an Hilfesysteme anzubinden und ihre berufliche oder schulische Entwicklung zu fördern. ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT23ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT Erfolge im Jahr 2024 Ein besonderes Highlight dieses Jahres war die er- folgreiche Überführung vieler Teilnehmender in un- sere anderen Maßnahmen, insbesondere 400+Zu- kunft. Dies hat sich als äußerst wirksamer Weg erwiesen, die Jugendlichen langfristig zu stabilisie- ren und ihnen neue Chancen aufzuzeigen. Dabei spielte die aktive und engagierte Mitarbeit der ört- lichen Jugendgerichtshelfer eine zentrale Rolle. Ihr Einsatz war maßgeblich für die erfolgreiche Umset- zung dieser Übergänge, und wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit 2025 weiter zu intensivieren und auszubauen. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten und persönliche Entwicklung Das multiprofessionelle Team hinter PengA bietet ein breites Spektrum an Unterstützung: von Coa- ching und Bewerbungstraining über handwerkliche Angebote bis hin zu arbeitsrelevanten Tätigkeiten. Die Jugendlichen arbeiten mit Naturmaterialien wie Holz, im Gartenbereich oder im Bereich Haustech- nik. Auch der Einsatz auf unserer Minigolfanlage, der zügige Arbeitsstunden – auch am Wochenende – er- möglicht, erfreut sich großer Beliebtheit. Diese abwechslungsreichen Tätigkeiten stärken nicht nur ihre handwerklichen und sozialen Kompe- tenzen, sondern fördern auch ihre Selbstwirksam- keit und Frustrationstoleranz. Ein Blick in die Zukunft Mit PengA schaffen wir einen wichtigen Anker für Ju- gendliche, die Orientierung und Unterstützung su- chen. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, gepaart mit intensiver Betreuung, ermöglichen es ihnen, nicht nur ihre Arbeitsstunden zu leisten, sondern auch an ihrer persönlichen und beruflichen Stabili- sierung zu arbeiten. Wir sind stolz auf die Fortschritte, die in diesem Jahr erzielt wurden, und blicken mit Zuversicht auf 2025. Gemeinsam mit unseren Partnern, insbesondere den Jugendgerichtshelfern, wollen wir diese erfolgreiche Arbeit weiterführen und ausbauen, um noch mehr Jugendlichen eine neue Perspektive zu eröffnen. Ü 21 Für straffällig gewordene Menschen über 21 Jah- ren bietet sich dank der finanziellen Unterstützung durch die Arbeitsförderung der Stadt Stuttgart die Möglichkeit, gerichtlich auferlegte Arbeitsstunden im Bereich des Straßenbegleitgrüns abzuleisten. Dieses Angebot erfüllt gleich mehrere wichtige Funktionen: Es ermöglicht den Betroffenen, ihre Pflichten verantwortungsvoll zu erfüllen, und leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zu einem sau- beren und sicheren Stadtbild in Stuttgart. Anleitung durch Fachpersonal Die Einsätze werden von einem erfahrenen Arbeits- erzieher angeleitet, der die Teilnehmenden nicht nur in die praktischen Aufgaben einweist, sondern sie auch motiviert, kontinuierlich am Ball zu bleiben. Unter seiner Anleitung werden Arbeiten wie das Säubern von Grünstreifen, das Entfernen von Un- kraut, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen und die Pflege öffentlicher Grünflächen durchgeführt. Die Beteiligten erleben dabei nicht nur die sinnvolle Wir- kung ihrer Arbeit, sondern gewinnen auch ein Stück Struktur und Verantwortungsgefühl für ihren Alltag zurück. SILKY Social Inclusion Labs für Kids und Youngsters Ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung sollte al- len Kindern und Jugendlichen offenstehen. Dies ist nicht nur essenziell für ihre individuellen Zukunfts- chancen, sondern auch für unseren gesellschaft- lichen Zusammenhalt – gerade in so unsicheren Zeiten wie heute. Als Projektpartner sind wir erneut Teil eines landesweiten Verbundes, der sich der Be- kämpfung und Prävention von Armut bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen widmet. Mit dem Projekt SILKY widmet sich die sbr gGmbH – als Sozialunternehmen mit Wurzeln in der Straffälli- genhilfe – genau dieser Zielgruppe und deren Fami- lien. Durch Social Inclusion Labs schaffen wir für die Teilnehmenden bessere materielle Bedingungen, fördern ihre Bildung und stärken das gesellschaftli-24 che Miteinander. Ziel ist es, jungen Menschen Lust und Chancen zu geben, ihre Zukunft aktiv zu gestal- ten. In enger Vernetzung mit unseren Projekten PengA (Perspektive nach gemeinnütziger Arbeit) und 400 + Zukunft richtet sich SILKY gezielt an delinquent gewordene junge Menschen. Gemeinsam mit ih- nen entwickeln wir armutsvermeidende Perspekti- ven und Ziele. Dazu gehört die Unterstützung beim Zugang zu Grund- und Sekundarbildung, beim Er- reichen eines Schul- oder Ausbildungsabschlusses und bei der (Re-)Integration in Regelsysteme wie Jugendhilfe, Ausbildung sowie soziale und gesund- heitliche Unterstützungsangebote. Im Jahr 2024 haben wir uns über vermehrte Praxis- treffen und Workshops im Rahmen des Projekts ge- freut, die den Austausch mit anderen Projektpart- nern bereichert und wertvolle Impulse für unsere Arbeit geliefert haben. Die offene und unabhängige Beratung in einem ungezwungenen Rahmen hat sich auch in diesem Jahr positiv auf die Teilnahme- bereitschaft der jungen Menschen ausgewirkt. Wir blicken zuversichtlich auf das kommende Jahr und freuen uns, auch 2025 weiterhin Teil des Pro- jekts SILKY zu sein. Eine positive Entwicklung ist zudem die Aufnahme weiterer Zielgruppen in das Projekt. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, jun- gen Menschen Perspektiven zu eröffnen und sie auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu beglei- ten. Die nahtlose Fortführung des Projekts durch SIL- KYPLUS, das ab Januar 2023 im Rahmen des Lan- desprogramms ESF-PLUS gestartet wurde, bietet weiterhin die Möglichkeit, unsere Erfahrungen und Erfolgsgeschichten einzubringen und neue Ziele zu erreichen. SILKY bleibt ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit für starke Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg. Gefördert durch: Kooperation und Zugang Der Zugang zu diesem Angebot erfolgt in Zu- sammenarbeit mit PräventSozial, einer wichtigen Schnittstelle im Bereich der Straffälligenhilfe in Stuttgart. Diese enge Zusammenarbeit stellt sicher, dass die Teilnehmenden die Unterstützung erhalten, die sie für die fristgerechte und sinnvolle Ableistung ihrer Arbeitsstunden benötigen. Mehr als nur eine Pflicht Die Arbeit im Straßenbegleitgrün bietet den Teilneh- menden eine Möglichkeit, aktiv zum Gemeinwohl beizutragen, während sie gleichzeitig ihre persön- lichen Kompetenzen und Verantwortungsbewusst- sein stärken. Das Feedback der Teilnehmenden zeigt, dass diese Maßnahme oft nicht nur als Pflicht emp- funden wird, sondern auch als Chance, etwas Positi- ves zu leisten und dabei wieder ein Stück Nähe zum Arbeitsalltag zu gewinnen. Wir sind dankbar für die Unterstützung durch die Arbeitsförderung der Stadt Stuttgart, die dieses An- gebot ermöglicht. Gemeinsam tragen wir dazu bei, sowohl den Betroffenen eine Perspektive zu geben als auch die Attraktivität und Lebensqualität Stutt- garts nachhaltig zu fördern. ARBEITSGELEGENHEITEN § 16 D SGB II Teilhabe durch arbeitsähnliche Angebote: Unter- stützung auf dem Weg in die Arbeitswelt. Unsere Angebote ermöglichen Menschen, die die Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes derzeit nicht erfüllen können, eine wertvolle Teilha- be am Arbeitsleben. Im Rahmen dieser arbeitsähn- lichen Tätigkeiten legen wir besonderen Wert darauf, dass die Beschäftigung sowohl sinnstiftend als auch an das individuelle Leistungsvermögen anpassbar ist. Die Teilnahme an unseren Maßnahmen bietet den Teilnehmenden nicht nur Struktur im Alltag, sondern auch Chancen für Übergänge in qualifizie- rende Maßnahmen oder geförderte sowie ungeför- derte Arbeitsverhältnisse. In Stuttgart Arbeitspädagogische Orientierung in der Holzwerkstatt Unsere Holzwerkstatt bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die individuell auf die Fähigkeiten ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT25ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT der Teilnehmenden abgestimmt werden können. Die Bearbeitung von Holz erlaubt eine kontinuier- liche Steigerung der Anforderungen, von grund- legenden Tätigkeiten wie Sägen, Bohren, Schleifen oder Leimen bis hin zu anspruchsvoller Oberflächen- bearbeitung. Zusätzlich fördern wir Kreativität und handwerkliche Fähigkeiten. Ganzheitliche Unterstützung durch sozialpädagogische Begleitung Neben den praktischen Beschäftigungsangeboten erhalten die Teilnehmenden umfassende sozialpäd- agogische Unterstützung. Diese umfasst: • Motivationsarbeit und Orientierung in der Arbeitswelt • Förderung von Belastbarkeit und realistischer Selbsteinschätzung • Unterstützung beim Bewerbungsverhalten • Beratung zu Themen wie Überschuldung, Sucht, gesundheitlichen Einschränkungen oder Wohnungsnot Die langjährige Arbeitslosigkeit vieler Teilnehmen- der führt oft zu einem hohen Unterstützungsbedarf, der durch enge Zusammenarbeit zwischen unse- ren Fachanleitenden und den Sozialarbeitenden gedeckt wird. Gemeinsam entwickeln wir auf Basis arbeits- und sozialpädagogischer Erkenntnisse eine individuelle Zielplanung, die die Teilnehmenden auf die Rückkehr in den allgemeinen Arbeitsmarkt vor- bereitet. Erfolgsgeschichten und Herausforderungen Im Jahr 2022 konnten zwei Teilnehmende in unge- förderte Arbeitsverhältnisse vermittelt werden und ihre Probezeit mit Erfolg absolvieren. Dank unseres ESF-Projektes DurantePlus konnten wir eine Nach- betreuung anbieten, um die Stabilität der neuen Be- schäftigungsverhältnisse zu sichern. Wichtige Angebote vor unsicheren Zukunftsperspektiven Unsere Maßnahmen sind für die Zielgruppe von un- schätzbarem Wert, da sie nicht nur eine Brücke in die Arbeitswelt schlagen, sondern auch soziale Teilhabe ermöglichen. Die angekündigte Reduzierung der AGH-Platzzahlen ab 2025 stellt jedoch eine massive Herausforderung dar – sowohl für die Betroffenen als auch für uns als Träger. Besonders besorgniserre- gend ist die unklare Finanzierungszukunft der Maß- nahme Flower Power, deren Fortbestand derzeit nicht gesichert ist. Ein Abbau solcher Angebote hätte gravierende Fol- gen für die Menschen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. Wir setzen uns daher nachdrück- lich für den Erhalt und die Weiterfinanzierung ein, um auch in Zukunft eine verlässliche Perspektive für unsere Zielgruppe bieten zu können. Im Landkreis München und Tübingen Arbeitsgelegenheiten im Lebensmitteleinzelhandel • Bonus Ottobrunn, Kirchheim, Unterschleißheim • Bonus Kusterdingen Förderung durch praxisnahe Beschäftigung im Einzelhandel Die Teilnehmenden unserer Maßnahme werden Schritt für Schritt und entsprechend ihrem indivi- duellen Entwicklungstempo von fachspezifisch aus- gebildeten Anleiterinnen, darunter zur Ausbildung berechtigte Marktleiterinnen, in alle relevanten Arbeitsfelder des Einzelhandels eingeführt. Diese intensive Begleitung und praxisnahe Anleitung er- möglicht es, den Teilnehmenden ein fundiertes Ver- ständnis für die Abläufe und Anforderungen im Ein- zelhandel zu vermitteln. PERSPEKTIVEN SCHAFFEN VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN26 Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, die für eine erfolg- reiche berufliche Integration unverzichtbar sind. Dazu gehören Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Selbstorganisation. Gleichzeitig wird durch die Be- schäftigung das oft arbeitsmarktferne Arbeits- und Sozialverhalten abgebaut, während die Teilnehmen- den ihre Teamfähigkeit weiterentwickeln und durch die Erfahrung selbst geleisteter Arbeit ein positives Selbstwertgefühl aufbauen. Besonders der Bereich „Umgang mit Kund*innen“ spielt eine herausragende Rolle. Die Teilnehmenden haben hier die Möglichkeit, gezielt ihre Kunden- orientierung zu trainieren, soziale Kompetenzen zu stärken und eventuell vorhandene Sprach- oder Kommunikationsbarrieren zu überwinden. Diese Er- fahrungen fördern nicht nur ihre berufliche, sondern auch ihre persönliche Entwicklung und bereiten sie gezielt auf eine mögliche Rückkehr in den regulären Arbeitsmarkt vor. Im Jahr 2024 wurden uns erfreulicherweise wieder vermehrt Teilnehmende für die Maßnahme zuge- wiesen. Dies zeigt einerseits den hohen Bedarf an solchen Angeboten und andererseits das Vertrauen in unsere Arbeit. Es freut uns besonders, dass wir erneut mehr Menschen die Chance geben können, über den Einstieg in ein arbeitsähnliches Umfeld be- rufliche und soziale Perspektiven zu entwickeln. Durch unsere enge Begleitung und die kontinuier- liche Entwicklung der Teilnehmenden in einem pra- xisnahen Arbeitsumfeld leisten wir einen wichtigen Beitrag zur sozialen und beruflichen Integration. Wir sehen es als unsere Aufgabe, auch in Zukunft diesen Weg gemeinsam mit den Teilnehmenden weiterzu- gehen und sie auf ihrem Weg in ein eigenständiges und erfülltes Berufsleben zu unterstützen. Finanziert durch: ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT SGB XII Zuverdienstangebote für Nichterwerbsfähige Für Menschen, die vorübergehend oder dauerhaft nicht erwerbsfähig sind und Sozialhilfe beziehen, je- doch in begrenztem Umfang arbeiten möchten, bie- tet die sbr gGmbH sogenannte arbeitsähnliche Tä- tigkeiten an. Diese Beschäftigungsangebote sind auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden zu- geschnitten und ermöglichen flexible Arbeitszeiten zwischen 6 und 15 Stunden pro Woche. Das Angebot eröffnet den Teilnehmenden nicht nur eine niederschwellige Beschäftigung im arbeitspäd- agogischen Bereich, sondern bietet ihnen auch eine wichtige Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Viele der Teilnehmenden erleben da- durch eine neue Struktur im Alltag, die ihnen Halt und Orientierung gibt. Diese Form der Beschäftigung leistet somit einen wertvollen Beitrag zur sozialen Integration und stärkt das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Zuge- hörigkeit. Die sbr gGmbH ist stolz darauf, mit diesen Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqua- lität der Betroffenen leisten zu können. DURANTEPLUS Assistierte Beschäftigung Eine kostenfreie Begleitung des (Wieder)Einstiegs in Arbeit bzw. Ausbildung. • Beratung der Arbeitnehmer*innen und Arbeit- geber*innen im Sinn der betrieblichen Sozialar- beit (z.B. Konfliktmediation, Mobbingberatung, Amtshilfe) • Unterstützung bei der Stabilisierung und Aus- bau des Arbeitsverhältnisses27ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT • Unterstützung bei der Lösung von persönlichen Problemen Erfolgreiche Zusammenarbeit und neue Zielgrup- pen im ESF-Projekt Im Jahr 2024 haben wieder deutlich vermehrt per- sönliche Austauschtreffen und Fachvorträge in Prä- senz zur Weiterentwicklung des Projekts stattgefun- den. Diese Gelegenheiten haben es ermöglicht, die Zusammenarbeit und den Austausch mit den an die- sem ESF-Projekt beteiligten Anbieter*innen aus dem gesamten Baden-Württembergischen Raum weiter zu vertiefen. Besonders erfreulich war der gemein- same Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2024, in dem wir die Ziele des Projekts mit vereinten Kräften erreicht haben und der Ausblick auf die Fortführung des Projekts in 2025. Alle Teilnehmenden, die über die sbr gGmbH be- treut wurden, konnten ihren Arbeitsplatz behalten, eine neue Arbeit aufnehmen oder eine ihren Nei- gungen entsprechende Ausbildung beginnen. Dies verdanken wir unter anderem der kontinuierlichen sozialpädagogischen Begleitung, die gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden abge- stimmt ist und nachhaltige Erfolge ermöglicht. Ab 2025 freuen wir uns darauf, weiterhin Teil die- ses wichtigen Projekts zu sein und neue Impulse zu setzen. Eine spannende Weiterentwicklung ist die Erweiterung der Zielgruppe: Menschen, die derzeit ohne Beschäftigung sind, können für einen Zeitraum von drei Monaten an der Maßnahme teilnehmen, um ihre vorhandene Nähe zum Arbeitsmarkt zu überprüfen. Bei positiver Entwicklung erhalten diese Personen die Möglichkeit, für weitere sechs Monate begleitet zu werden, um so eine möglichst stabile In- tegration in den Arbeitsmarkt zu erreichen. Wir sind stolz darauf, mit diesem Projekt einen be- deutenden Beitrag zur beruflichen Integration und sozialen Stabilisierung leisten zu können, und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit im kommenden Jahr. INTEGRATION IN ARBEITSMARKT UND GESELLSCHAFT Erfolgsgeschichte: Herr M. findet nachhaltigen Einstieg in den Arbeitsmarkt Herr M. kam 2024 als Geflüchteter aus der Ukraine nach Deutschland. Mit großen Hoffnungen auf ein sicheres und stabiles Leben begann er zunächst, die deutsche Sprache zu lernen und sich auf dem hiesigen Arbeits- markt zu orientieren. Trotz seines Engagements und seiner Qualifikationen gestaltete sich der Weg in eine feste Anstellung schwierig, da ihm berufliche Erfahrun- gen in Deutschland und spezifische Sprachkenntnisse fehlten. Über die Maßnahme exREC der sbr gGmbH konnte Herr M. schließlich den ersten Schritt in Richtung beruflicher Integration machen. Gemeinsam mit den Fachanleite- rinnen und Beraterinnen von exREC wurde seine beruf- liche Eignung geprüft und gezielt nach einer passenden Arbeitsstelle gesucht. Diese Unterstützung führte dazu, dass Herr M. eine Stelle in einem regionalen Unterneh- men aufnehmen konnte. Um das Arbeitsverhältnis langfristig zu stabilisieren, wurde Herr M. anschließend in die Maßnahme Du- rantePlus aufgenommen. Die begleitende sozialpäd- agogische Betreuung half ihm, Herausforderungen im Berufsalltag zu bewältigen und seine Position im Un-28 ternehmen zu stärken. Der enge Austausch zwischen dem Betrieb, Herrn M. und den Berater*innen der Maß- nahme stellte sicher, dass er die Probezeit erfolgreich absolvieren konnte. Dank seines Engagements und der kontinuierlichen Unterstützung erhielt Herr M. schließlich einen unbe- fristeten Arbeitsvertrag. Dieser Schritt war nicht nur ein persönlicher Meilenstein, sondern führte auch dazu, dass Herr M. finanziell unabhängig wurde und eine nachhaltige Perspektive in Deutschland gewinnen konnte. Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig ziel- gerichtete Maßnahmen und eine enge sozialpädago- gische Begleitung für die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt sind. DurantePlus wird sowohl durch den ESF – Europäi- scher Sozialfond – sowie das Land Baden-Württem- berg finanziert. Somit ist die Begleitung für Arbeit- geber*innen, als auch für Arbeitnehmer*innen kostenfrei. Nach wie vor bedeutet DurantePlus Un- terstützung sowie Entlastung und Zeitersparnis für alle Beteiligten. ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEIT EXREC REFUGEE EMPOWERMENT CENTER Das exREC-Projekt unterstützt geflüchtete Men- schen im SGB-II-Bezug dabei, sich erfolgreich in den deutschen Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu in- tegrieren. Seit Juni 2019 bietet die Maßnahme indi- viduell zugeschnittene Unterstützung in drei Modu- len an: Modul 1 Begleitung, Modul 2 Vermittlung in Arbeit, und Modul 3 Alltagsdeutsch. Diese Module sind essenziell, um Integration nach- haltig zu gestalten und geflüchtete Menschen nicht nur bei der Bewältigung ihres Alltags, sondern auch bei ihrer beruflichen Eingliederung zu unterstützen. Angesichts des Fachkräftemangels tragen sie außer- dem dazu bei, dringend benötigte Arbeitskräfte für die hiesige Wirtschaft zu gewinnen. Individuelle Begleitung und Zielplanung Gemeinsam mit den persönlichen Ansprechpart- ner*innen der Teilnehmenden beim Jobcenter er- stellen wir einen individuellen Integrationsplan. Dieser berücksichtigt die Qualifikationen, Bedürfnis- se und Ziele jeder Person und definiert klare Hand- lungsstrategien. Während der gesamten Maßnahme steht den Teilnehmenden eine feste Ansprechperson zur Seite, die kontinuierliche Unterstützung bietet. Modul 1 – Begleitung Im Jahr 2024 wurde dieses Modul besonders inten- siv genutzt, um Teilnehmende im Alltag zu unter- stützen. Dies reichte von der Begleitung zu Arzt- besuchen, oftmals mit Dolmetscher*innen, bis hin zur Hilfe bei der Übersetzung und Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse. Diese Unterstützungsangebote bilden eine unverzicht- bare Grundlage für eine erfolgreiche Integration, da sie Barrieren abbauen und die Teilnehmenden in die Lage versetzen, eigenständig wichtige Schritte in ihrem Leben zu meistern. Modul 2 – Vermittlung in Arbeit Im Einzelcoaching erhalten die Teilnehmenden kon- krete Unterstützung, um den Einstieg in den Arbeits- markt oder eine Ausbildung zu schaffen. Basierend auf ihren individuellen Kompetenzen werden Hand- lungsoptionen aufgezeigt, wie ein Arbeits- oder Aus- bildungsplatz erreicht werden kann. • Unterstützung bei Bewerbungen: Die Teilneh- menden lernen den Umgang mit Stellenporta- len, erstellen Bewerbungsunterlagen und üben Bewerbungsstrategien. • Förderung der Eigeninitiative: Sie werden dazu ermutigt, sich eigenständig nach Arbeitsplätzen umzusehen und aktiv am Bewerbungsprozess teilzunehmen. • Gruppenangebote: In Gruppenformaten werden Themen wie Gesundheit, Arbeiten in Deutsch- land, Computerkenntnisse und Bewerbungsstra- tegien behandelt. Ziel ist es, die Eigenständigkeit und Nachhaltigkeit der Integration zu stärken.29 Modul 3 – Alltagsdeutsch Das Sprachmodul legt den Fokus auf den alltägli- chen Sprachgebrauch, um die Teilnehmenden für ihren Alltag und das Berufsleben fit zu machen. • Alltagsorientierte Sprachförderung: In Gruppen- angeboten und themenbezogenen Workshops werden typische Alltagssituationen sprachlich geübt. • Gemeinsame Exkursionen: Um die deutsche Sprache in der Praxis zu erleben, werden Ausflü- ge zu regionalen Unternehmen, kulturellen Ein- richtungen und anderen Orten organisiert. So lernen die Teilnehmenden, die Sprache in realen Situationen anzuwenden und ihre Kommunika- tionsfähigkeiten zu verbessern. • Individuelle Unterstützung: Je nach Sprachstand und Bedürfnissen der Teilnehmenden werden Kombinationen aus Einzel- und Gruppenunter- richt angeboten, beispielsweise zur Prüfungs- vorbereitung oder für Menschen mit besonde- ren Einschränkungen. REC: Integration, die wirkt Dank der Möglichkeit, Praxistreffen und Workshops durchzuführen, konnte das REC-Projekt im Jahr 2024 zahlreiche geflüchtete Menschen bei ihrer Integrati- on unterstützen. Besonders die praxisnahen Ansätze im Modul Alltagsdeutsch und die enge Zusammen- arbeit mit regionalen Arbeitgebern erwiesen sich als nachhaltig und effektiv. Finanziert durch: Video zu REC: ARBEITSMARKTINTEGRATION SOZIALARBEITNext >